Kaninchenzimmer

Wenn Sie ein Zimmer frei haben, können Sie dies auch für Ihre Kaninchen nutzen und diese darin halten. Zu beachten ist aber, dass Ihre Kaninchen mind. 2m² pro Kaninchen benötigen. Dazu sollte das Kaninchenzimmer auch ein Fenster haben. Kellerräume sind daher nicht dafür geeignet. Erfahren Sie hier, was Sie bei der Einrichtung des Kaninchenzimmers zu beachten haben, damit Ihre Kaninchen und Sie damit sehr viel Spaß haben werden.

Vor dem Einzug Ihrer Kaninchen

Bevor Ihre Kaninchen in das Zimmer einziehen können, müssen Sie einige Vorkehrungen treffen, damit Ihre Kaninchen keine Schäden im Zimmer anrichten können. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie nur Mieter sind. Für Schäden am Parkettboden oder an Wänden können Sie zur Kasse gebeten werden und das kann sehr schnell sehr teuer werden. Wenn der Boden vom Vermieter verlegt wurde, müssen Sie diesen vor möglichen Urinflechen schützen. Auch Wasserflecken können schnell entstehen, wenn mal der Trinknapf beim Toben umkippt. Am Besten ist es, wenn Sie einen PVC-Boden über den Laminat oder Parkettboden legen. Diesen auf keinen Fall befestigen, sei es durch Kleber oder Schrauben. Das lose Drauflegen reicht vollkommen aus und der PVC-Boden rutscht beim Toben nicht weg. Der Vorteil vom PVC-Boden ist sein billiger Anschaffungspreis und das sehr leichte sauber halten. Sie können Ihn durch Wischen leicht reinigen. Auch bei Fliesen oder Teppichböden raten wir Ihnen zum PVC-Boden. Da der PVC-Boden teilweise zu rutschig für Ihre Kaninchen ist, können Sie noch kleine Teppiche von IKEA oder anderen Läden darüber legen. Die Teppiche sollten aus Baumwolle sein, damit sie auch bedenkenlos angeknabbert werden dürfen. Wenn Sie mal dreckig werden, können Sie diese in der Waschmaschine reinigen. Alternativ können Sie auch Handtücher oder Decken über den PVC-Boden legen. Unsere Maja hat eine altgediente Wolldecke gerne zum Spielen genutzt.Sie ist gerne darunter gekrabbelt, während unser Jackie darauf wild herumhoppeln konnte.







Nachdem Sie Ihren Boden gesichert haben, müssen Sie sich den Wänden widmen. Kaninchen nagen gerne an der Tapete herum und dabei kann es schon mal vorkommen, dass der Putz auch weggeknabbert wird. Dies ist sehr ärgerlich und der Vermieter kann Sie dann zur Kasse bitten. Daher sollten Sie die Wände durch Kaninchengitter gesichert werden. Alternativ können Sie auch Hartfaserplatten aus dem Baumarkt kaufen. Diese können Sie auch bemalen und so das Kaninchenzimmer hübsch machen. Befestigen können Sie diese mit doppelseitigen Klebeband oder Festschrauben an der Wand. Sie sollten bis einer Höhe von ca. 40 cm den Schutz für die Wände errichten. Bei großen Kaninchenrassen bis zu einer Höhe von 80 cm.

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Türen und Fenster sichern

Wenn Sie nur Mieter der Wohnung sind, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Kaninchen weder Fenster noch Türen oder Türrahmen anknabbern können. Vor allem Türen sind beliebt, da sie meistens aus Holz sind. In unserer alten Mietwohnung haben wir unsere Kaninchen auf dem Balkon gehalten und unsere Kaninchen hatten die Fensterrahmen und die Balkontür angeknabbert, weil sie aus Holz waren. Wir hatten diese beiden nicht gesichert gehabt. Den Schaden mussten wir reparieren lassen, konnten ihn aber glücklicherweise über die Versicherung abrechnen lassen. Damit es aber erst gar nicht soweit kommt und Sie keinen Ärger mit Ihrem Vermieter haben, ist eine Sicherung von Fenster und Türen ratsam. Für die Tür reicht es, wenn Sie durch Gehegegitter den Bereich um die Tür herum absperren. Damit verhindern Sie auch, dass Sie Ihre Kaninchen beim Aufmachen der Tür verletzen. Sollten Ihre Kaninchen bis zur Tür hoppeln können, müssen Sie diese immer sehr behutsam aufmachen, damit Sie Ihre Kaninchen nicht verletzten. Fenster sind dagegen leichter zu schützen. Meistens kommen Ihre Kaninchen nur über eine Fensterbank an die Fenster heran. Hier reicht es aus, dass Sie die Fensterbank vor Ihren Kaninchen schützen. Das heißt für Sie, dass keine Gegenstände in der Nähe der Fensterbank stehen, von wo aus Ihre Kaninchen auf die Fensterbank hoppeln könnten (z.B. Häser oder erhöhte Ebenen).

Wenn Sie Ihren Kaninchen aber das Fenster als Aussichtsplattform anbieten möchten, müssen Sie aber den Fensterrahmen vor Ihren Kaninchen schützen. Dafür reicht ein einfacher Kaninchendraht als Schutz aus, den Sie am Fensterrahmen befestigen. Wenn Sie das Fenster zum Lüften auf haben, müssen Sie aber dabei sein, damit Ihre Kaninchen nicht aus dem Fenster fliegen. Auch beim Kipplüften müssen Sie dabei sein, sonst könnte es passieren, dass Ihre Kaninchen im Spalt hängen bleiben. Im Sommer sollten Sie zudem ein Fliegengitter anbringen, damit Ihr Kaninchenzimmer frei von lästigen Insekten bleibt.

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Heizung

Auch eine Heizung kann für Ihre Kaninchen interessant sein. Legen Sie einfach Katzen-Heizungsliegen unter die Heizung und schon haben Ihre Kaninchen einen warmen Kuschelplatz. Wenn Ihre Heizung oben dünne Lüftungsschlitzen hat, müssen Sie diese absichern, sofern Ihre Kaninchen darauf klettern können. Sonst laufen Sie Gefahr, dass eines Ihrer Kaninchen mit seinen Krallen darin hängen bleibt.

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Einrichtung eines Kaninchenzimmers

Nachdem Sie Ihr Kaninchenzimmer für den Einzug Ihrer Kaninchen vorbereitet haben, geht es um die Einrichtung. Auf gar keinen Fall dürfen Futter-, Trinknäpfe, Heuraufe, Kaninchentoilette, Unterschlüpfe, Tunnel und Kaninchenspielzeug fehlen. Viele tolle Ideen für eine interessante und abwechslungsreiche Einrichtung, erhalten Sie in unserer Rubrik Beschäftigungsliste.

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